Fernwärme – Versorgung mit Heizung und Warmwasser

Wer einen Umzug plant und eine neue Wohnung sucht, wird in den Wohnungsanzeigen in der Regel auch mit verschiedenen Heizsystemen konfrontiert. Ob Gasetagenheizung, Zentralheizung oder Fernwärme – nicht immer ist klar, was sich dahinter verbirgt. Unter Fernwärme ist grundsätzlich die Versorgung von Gebäuden oder ganzen Stadtteilen mit Warmwasser und Heizung zu verstehen. Doch wie entsteht Fernwärme eigentlich?

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Wohnung

  • kein Balkon, keine Garage
  • Die alte/ neue Wohnung befindet sich jeweils im 3. OG
  • Alle Zimmer (inkl. Keller) weisen einen normalen Füllstand auf

Umzug

  • Der Transportweg von der Wohnungstür bis in den LKW (Auszug/ Einzug) beträgt 10m
  • Preis für Transport pro m3: 25 Euro
  • Preis für m3 pro 10 km Entfernung: 8 Euro
  • Sonderleistungen (Umzugskartons, Möbelmontage oder Küchenabbau) werden nicht berücksichtigt

Entstehung von Fernwärme

Üblicherweise wird Fernwärme in großen KWK-Kraftwerken, Müllverbrennungsanlagen, kleineren Blockheizkraftwerken oder speziellen Fernheizwerken erzeugt. Dabei werden neben Erdgas, Öl und Kohle auch Biogas, Holz, Solarthermie und Müll als Brennstoffe verwendet. Bei der Stromerzeugung in großen Kraftwerken entsteht ein Nebenprodukt, die sogenannte Abwärme. Diese thermische Energie kann als Heizenergie von einem Kraftwerk, das mit einer Kraftwärmekopplung ausgestattet ist, der sogenannten KWK, weitergeleitet und über ein wärmegedämmtes Rohrsystem in das Fernwärmenetz eingespeist werden. Dank der Fernwärme können mehr als zwei Drittel der Primärenergie genutzt werden. Bei herkömmlichen Heizkraftwerken gehen meist mehr als 50 Prozent dieses Nebenprodukts ungenutzt durch den Schornstein verloren.

Die Vorteile von Fernwärme

Der vollautomatische Betrieb von Fernwärme ist so einfach zu handhaben wie eine Gasheizung. Wartungsarbeiten werden in regelmäßigen Abständen vom Fachmann durchgeführt. Dieser Service ist bereits in den Grundgebühren enthalten. Im Vergleich zu Öl- oder Holzheizungen muss man sich bei Fernwärme keine Gedanken um die Brennstofflagerung machen. Die Endenergie wird dem Verbraucher quasi „ins Haus geliefert“. Das heißt auch, dass kein Schadstoffausstoß entsteht, da die Wärme bereits im Kraftwerk produziert wurde. So fallen zum Beispiel auch die Kosten für den Schornsteinfeger und die Wartungskosten für den Heizkessel weg. Wer Fernwärme nutzt, muss keine teuren Investitionen in neue Wärmeerzeuger tätigen, denn Rohrnetz und Heizkörper bleiben erhalten. Neben Platzersparnissen und dem wirtschaftlichen Vorteil weist die Wärmedeckung durch Fernwärme eine sehr gute CO2-Bilanz auf.

Die Nachteile von Fernwärme

Die Vorteile von Fernwärme vermitteln auf den ersten Blick den Eindruck, dass enorme Kosten eingespart werden können und man damit auch der Umwelt etwas Gutes tut. Allerdings gibt es immer zwei Seiten der Medaille. Dem Aspekt „Umweltfreundlichkeit“ steht entgegen, dass die Kraftwärmekopplungsanlagen, die einen großen Beitrag zur Fernwärme-Erzeugung leisten, fossile Brennstoffe wie Erdöl oder Steinkohle nutzen. Biomassekraftwerke hingegen, welche mit biogenen Brennstoffen arbeiten, weisen eine weitaus bessere Umweltbilanz auf. Durch das weitläufige Fernwärmenetz mit langen Transportwegen zum Endverbraucher geht ein großer Teil der produzierten Wärme verloren. Heizsysteme wie ein moderner Brennkessel im eigenen Haus weisen im Vergleich zur Heizmethode mit Fernwärme eine höhere Effizienz auf. Die Möglichkeit zum Anbieterwechsel ist im Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen nicht gegeben. Im direkten Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen ist die Wärmelieferung mit Fernwärme nicht günstiger, sondern sogar teurer.


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